Park und Umgebung
Der Park, vom renommierten Zürcher Landschaftsarchitekten Josef A. Seleger entworfen, bildet mit dem Lassalle-Haus eine durchkomponierte Einheit. „Die Dimensionen des Gebäudes (Lassalle-Haus) sind nach Prinzipien der Harmonielehre entworfen. Sobald man das Haus betritt, beginnt es zu tönen. Diese harmonischen Klänge versuchte ich in den Aussenraum hinauszutragen“, erzählt Seleger, „zudem war ich inspiriert von der Ausstrahlung des Ortes, von seiner pflanzlichen und baulichen Geschichte“. (zitiert aus: anthos Nr. 3, 2005, Seite 52-55)
Josef A. Seleger verstand es, den historischen alten Baumbestand von Bad Schönbrunn in das neue Parkkonzept des Lassalle-Hauses zu integrieren. Die alten grossen Mammutbäume im Bereich der „alten Villa“, die Kastanien-Baumreihe, die früher eine Allee war, der mehrstämmige Lebensbaum in der Arena sind nur einige Zeitzeugen dieser Geschichte und verleihen dem Park seine einzigartige Atmosphäre.
Verschiedene Spazierwege führen rund ums Haus, durch den Wald und auf die Moränenhügel mit beeindruckender Aussicht auf den Zugersee und die Voralpen. Parkbänke, geschützte Rückzugsorte, vier Teiche, der alte Baumbestand und ein Labyrinth, das zum beschaulichen Gehen einlädt – der gepflegte Park bietet einen angenehmen Ausgleich zur Sitzungsarbeit im Haus.
Bäume, Sträucher und Blumen stammen aus der Region – mit Ausnahme der beiden Mammutbäume neben der Alten Villa, die zur Gattung der Wellingtonia gehören und auf den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien beheimatet sind. „Unsere“ Mammutbäume sind noch aus der Gründerzeit des Kurhauses. Der Grössere gehört mit seinen 47 Metern zu den höchsten seiner Art in der Schweiz.