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Global Commons Alliance im Januar 2020 Lassalle-Haus

Führende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führten im Januar 2020 einen bahnbrechenden Workshop in Lassalle-Haus im Kanton Zug durch. Er lieferte wertvolle Ergebnisse für die Festlegung wissenschaftlich fundierter Ziele, für die globale Biodiversität. Jetzt das Video schauen

Statt Fast-Food und Small-Talk: Einfach Fasten und Schweigen

Fasten ist ein freiwilliger Verzicht auf Konsum. In Verbindung mit Stille sensibilisiert uns die Fastenzeit für das, was da ist und eröffnet den Weg in grössere innere Freiheit: Eine Leere, die neu erforscht werden kann und sich als Fülle zeigt. Wir transformieren uns vom Haben-Modus in den Sein-Modus. Im stillen Fasten erfahren wir, was schon da ist, was in der Tiefe trägt – wir ernähren uns von innen her. Ein Lebensstil aus dem «weniger» führt zu einem sensibleren und friedfertigeren Umgang mit uns – und damit auch mit Mitmenschen und Umwelt.

Wander-Exerzitien

Dem Himmel so nahe

«Inmitten der grossartigen Bergwelt erleben wir als Teil der Schöpfung. Wir gehen im Schweigen, die Stille trägt uns. Seit dieser Woche begleitet mich ein Gefühl von Urvertrauen, grosser Dankbarkeit und Staunen über die Schöpfung».

Schlüsselqualifikation: zuhören können

Fragen stellen und zuhören: das stand bei Tony Styger, langjähriger Leiter der Dargebotenen Hand, immer im Zentrum. Wie schnell sind wir normalerweise mit Ratschlägen und Lösungsvorschlägen! Begegnen wir aber Menschen in prekären Situationen, geht es aber in erster Linie um aktives Zuhören. Menschen in begleitenden Berufen müssen lernen, die Ohnmacht auszuhalten und sich einen Schritt zurückzunehmen. Dies gibt er auch im Lehrgang Spiritual Care weiter. Wir haben ihn zu den Besonderheiten des Zuhörens befragt.

Stoppt die Durchökonomisierung der Medizin

Dr. Giovanni Maio, Arzt und Medizinethiker, prangert wie kein anderer die Missstände in unserem Gesundheitswesen anund möchte die Medizin wieder mehr als sozialen Bereich und weniger als Wirtschaftszweig sehen. Er eröffnet am 28. Januar die Tagung «An Grenzen wachsen?» im Lassalle-Haus.

Reise in die Türkei – Christentum, Islam, Moderne

Was, du fährst zu Erdogan?

Die von mir seit mehreren Jahren geplante und ersehnte Türkeireise bot Christian Rutishauser nun endlich diesen Herbst an. Auf den Spuren Paulus würden wir das frühe Christentum, den Islam und die Moderne in Kleinasien und Istanbul entdecken.Die bereichernde Reise führte uns dahin, wo Paulus wirkte, wo der Islam omnipräsent ist und wo die Moderne sogar die Störche sesshaft werden lässt.

Zen und Metta-Meditation

So, wie ein Stein im Wasser immer weitere Kreise zieht, dehnen wir Selbstmitgefühl und liebevolle Güte uns selbst und anderen gegenüber aus.

Inneres Wachstum und intellektuelle Herausforderung

Das Beste am Lehrgang «Christliche Spiritualität» war für mich die Kombination von intellektueller Herausforderung und der persönlichen Erfahrung, das Verkosten von innen her. Durch die Verbindung dieser zwei Ebenen kann man innerlich wachsen, und das ist es, was für mich diesen Lehrgang so einmalig macht.

Die christliche Mystik in ihrer ganzen Bandbreite kennen lernen

Ich träume, also bin ich

Seit ich denken kann, träume ich des Nachts, oder genauer: kann mich beim Aufwachen an einen, manchmal an mehrere Träume erinnern. Nach fünf Jahrzehnten Traumerfahrung will ich für einmal tiefer gehen. Es ist tiefer November, neblig, kalt, und auf dem Programm steht Zen, Traumarbeit und luzides Träumen. Was genau soll luzides Träumen sein? Kann ich das, will ich das? Traumforscher und Zen-Lehrer Peter Widmer empfängt uns in der alten Villa mit einem Lächeln. 16 Kursteilnehmende lächeln zurück und begeben sich ins Abenteuer.  

Advent, Weihnachten, Übergang ins neue Jahr

"Dein Licht scheint in der Nacht"

Die Nächte werden länger, das Licht der Weihnacht naht. In den Worten von Dietrich Bonhoeffer: "Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, die Du in unsere Dunkelheit gebracht, führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen! Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht." Dem Licht möchten wir in unseren Angeboten rund um Weihnachten Raum schenken.

Im Gespräch mit Prof. Lydia Maidl, Theologin und Dozentin für Spiritualität und Spiritual Care

Spiritual Care setzt an, wo sich existentielle Fragen stellen

«Mir scheint es überaus wichtig, präsent zu sein, wo sich diese existentiellen Fragen unausweichlich stellen, sowohl den Menschen in Krise und Krankheit als auch den professionell Begleitenden».

Interview mit Prof. Dr. Christine Büchner

«Manche fühlen sich von Eckharts Texten im Innersten verstanden»

Dr. Christine Büchner ist Prof. und Leiterin des Instituts für Kath. Theologie und stv. Direktorin der Akademie der Weltreligionen in Hamburg. Sie wirkt im Vorstand der Meister-Eckhart-Gesellschaft mit. Im Rahmen der Meister Eckhart Tagung vom 31.10. - 3.11.2019 hält sie ein Referat zum Thema «Unsicherheit wagen – Zur Bedeutung des Denkens von Meister Eckhart heute».

Erwin Egloff zum Gedenken

Am 19. September 2019 ist Erwin Egloff, Zen-Lehrer der Glassman-Lassalle Zen-Linie verstorben. Erwin, langjähriger Leiter von Fasten- und später Zen-Kursen, war ein Freund des Lassalle-Hauses. Er gehörte zu meinen ersten Schülern und erhielt 2004 Dharma-Transmission und die Zen-Lehrbefugnis sowie den Namen «Mu i no shin nin» (der wahre Mensch ohne Rang).

Shibashi: eine Fülle an Lebensenergie

Shibashi ist Poesie und Meditation in Bewegung. Ausser Motivation und etwas Zeit zum Üben benötigt man absolut nichts. Und wenn wir es dann noch schaffen, Shibashi so selbstverständlich wie Zähneputzen im Alltag zu integrieren, gehen wir mit dem Gefühl tiefer Verwurzelung durch das Leben.

Interview mit Heidi Mettler, Teilnehmerin Alterskurs "Das Beste kommt noch"

Im Alter über 60 liegt ein grosses Potential

Menschen über 60 müssen sich mit sich selbst auseinandersetzen. Da ist ein enormes Know-how, das brachliegt, aber auch ein spirituelles Potential, das aktiviert werden kann. Ich würde viel mehr «vor mich hindümpeln», hätte ich diesen Kurs nicht entdeckt.

Neuer Blog: Unterwegs mit Schweizer Jesuiten

«Gott in allen Dingen suchen und finden»: Der Leitgedanke von Ignatius von Loyola, Gründer des Jesuitenordens, ist Aufforderung und Trost in einem. Der Jesuit Pierre Teilhard de Chardin (1881-1955) formuliert es fünf Jahrhunderte später so: «Gott ist nicht weit von uns entfernt. Er ist am Ende meiner Feder, meiner Hacke, meiner Bürste, meiner Nadel, meines Herzens und meiner Gedanken.» Ignatianische Spiritualität heisst, sich auf den Weg zu machen auf der Suche nach Gottes Wirken.

Interview mit Konstantin Wecker

Sunder warumbe - Meister Eckhart und Konstantin Wecker

Konstantin Wecker, bekannt für seine engagierten Lieder, hat den Dominikanermönch, Theologen und Philosophen Meister Eckhart für sich entdeckt. Das besondere an Meister Eckhart: er hat sich für eine spirituelle Lebenspraxis im Alltag stark gemacht. Seine Thesen provozierten – dafür wurde er gegen Ende seines Lebens sogar der Ketzerei angeklagt. Er inspirierte Philosophen und Sprachwissenschaftler, sein Denken baut Brücken zwischen den Religionen. Wo ist der gemeinsame Nenner zwischen Mönch, Mystiker und Musiker?

Pilgerbericht von Reto Bühler

Über Serbien bis Bulgarien - zu Fuss nach Jerusalem

Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel bestimmt den Weg. Egal wie schön die Unterkunft oder der Rastplatz ist; am nächsten Tag ziehen wir weiter. Wie stark ein anderer Weg auch lockt; wir sind immer unterwegs Richtung Jerusalem. Es spielt keine Rolle welches Gesicht uns das Wetter zeigt; wir brechen auf. Über das was Jerusalem in meinem Leben für eine Bedeutung bekommen hat, bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Unterschiedliches verbinde ich damit.

Wenn für einmal nicht die Traktandenliste den Takt vorgibt

Auszeit zur rechten Zeit – so können wir sicherstellen, dass wir durchatmen und reflektieren, bevor wir ausbrennen. Was für Einzelpersonen gilt, mit vielen bewährten Angeboten im Lassalle-Haus, wird nun auch für Teams ermöglicht. Gabriela Scherer ist Leadership Trainerin im Lassalle-Institut und verrät uns, warum eine Teamauszeit zu Kreativität, Innovation und Erfolg beiträgt.

Gemüse aus dem eigenen Garten

Wir sind dankbar für die reiche Ernte, die uns der Garten des Lassalle-Hauses schenkt. Die zuwebe bewirtschaftet die Gärtnerei seit Anfang 2018. Diese wird als Bio-Umstellungsbetrieb geführt und beschäftigt rund 10 Menschen mit einer geistigen oder psychischen Beeinträchtigung. Sie kümmern sich mit viel Liebe um den Anbau von Gemüse, Kräutern und Blumen. So wachsen rund 15 verschiedene Salat-, über 25 Gemüse- und mehr als 45 Tomatensorten.